In diesem Artikel geht es um Rückenprobleme und wie du dir selbst helfen kannst, wenn du davon betroffen bist.
» Rückenproblem und du willst wissen, was genau du hast?
» Du möchtest wissen, wo deine Rückenprobleme herkommen?
» Du hast genug von Rückenproblemen und suchst nach Lösungen?
Glückwunsch! Hier bist du genau richtig – der Artikel liefert dir Erklärungen und Lösungsansätze über Rückenprobleme, die dir sofort einen Schritt weiterhelfen.
Rückenprobleme – Übersicht Rückenbeschwerden
Rückenprobleme reichen dir – du willst jetzt selbst aktiv werden? Hier findest du eine Übersicht der häufigsten Rückenbeschwerden. Klick einfach auf das Bild oder den Link des Themas, dass dich am meisten interessiert oder dich betrifft und und du kommst direkt zum entsprechenden Artikel.
Du hast JETZT gerade akute Rückenschmerzen – also Schmerzen, die gerade erst seit kurzem aufgetreten sind? Dann klick hier für die Lösung:
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Du hast immer und immer wieder Rückenschmerzen? Dann könnte es sein, dass du chronische Rückenschmerzen hast. Wie du diese endlich in den Griff bekommst, kannst du hier nachlesen.
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Über 80% aller Deutschen haben mindestens einmal im Leben Rückenschmerzen. Die meisten davon sind aber unspezifisch und es gibt Lösungen.
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Ein Hexenschuss hat dich erwischt! Das ist schmerzhaft und du kannst hier nachlesen, was du tun kannst.
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Ein Bandscheibenvorfall ist häufig viel weniger dramatisch als viele glauben. Und du kannst durchaus etwas dagegen bzw. für dich tun.
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Die ISG-Blockade ist eine sehr schmerzhafte Angelegenheit bei der das ISG-Gelenk im unteren Rücken blockiert. Die Lösung hier:
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Die Skoliose ist eine Fehlstellung der Wirbelsäule, die sehr viele Menschen haben. Je nach Ausprägung kann das zu Schmerzen führen.
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Dein Rücken – ein paar allgemeine Informationen
Was hat es mit dem Rücken auf sich und was kannst du FÜR deinen Rücken tun?
» Die Wirbelsäule als Gerüst für deinen Rücken
» Einfache Wunderübungen gegen Rückenschmerzen
» Online Rückentraining: Das kannst du noch heute für deinen Rücken tun
» Selbsttest: Wie fit ist dein Rücken?
Im folgenden gehe ich etwas detaillierter auf die einzelnen Punkte in Zusammenhang mit Rückenproblemen ein.
1. Symptome – Woran du Rückenprobleme erkennst
Rückenprobleme merkst du daran, dass du Schmerzen im Rücken hast. Das kann ein stechender Schmerz sein oder auch ein Ziehen. Andererseits kann es auch sein, dass du die Probleme nur in bestimmten Situationen hast. Rückenprobleme können entweder auf eine konkrete Rückenkrankheit zurückzuführen sein oder aber unspezifisch sein und damit keinen wirklichen Grund haben. Bei folgenden Symptomen solltest du reagieren und einen Arzt aufsuchen:
- starke Schmerzen (Stufe 10 auf einer Skala von 1 bis 10 und 10 steht für stärkste Schmerzen) über mehr als drei Tage
- Lähmungserscheinungen in Gliedmaßen
2. Ursachen – Die vielfältigen Gründe im Überblick
Hier gilt es zunächst einmal zu unterscheiden in spezifische Rückenschmerzen und unspezifische Rückenschmerzen.
Bei spezifischen Rückenschmerzen ist der Schmerz auf eine organische Ursache zurückzuführen, zum Beispiel einen Schaden an der Wirbelsäule.
Bei unspezifischen Rückenschmerzen sind die Ursachen NICHT auf eine organische Ursache zurückführbar. Das ist auch der Grund, warum du zum Arzt gehst und dieser nichts findet. So ging es mir auch und ich habe mich gefragt, wie das sein kann.
Für Patienten mit spezifischen Rückenschmerzen empfehle ich den Gang zum Arzt und ich möchte darauf auch hier nicht näher eingehen.
Wenn du aber an unspezifischen Rückenbeschwerden leidest (also der Arzt hat dir keine konkrete Rückenkrankheit diagnostiziert), dann schau dir hier die Hauptursachen für unspezifische Rückenschmerzen an:
Stress – Stress ist einer der Hauptgründe für Rückenprobleme. Die heutige Arbeitswelt setzt die Menschen unter Stress. Aber nicht nur die Arbeit. Überhaupt unsere digitalisiert Welt. Stress mit der/dem Ex, dem Vermieter, dem Chef, den Kollegen, den Kindern… Es gibt viel Potenzial für Stress. Wenn du das an dich ranlässt, führt das zu Verspannungen, die dann in Schmerzen enden können. Entspannung ist daher sehr wichtig!
Fehlhaltungen – getrieben durch die heutige Welt befinden wir uns häufig in Fehlhaltungen, die dann zu Verspannungen und muskulären Dysbalancen führen. Am Schreibtisch zum PC geneigt, sitzen wir in unnatürlicher Haltung, weil die Schultern nach vorn und oben gezogen sind. Die Beine überkreuzt und zu stark nach vorn gebeugt. Abends auf dem Sofa liegen wir dann da und belasten unseren Nacken und Rücken. Daher sollte man auf eine bewusste Haltung achten.
Sitzen – Sitzen ist das neue Rauchen. Wir Menschen sind nicht für das Sitzen gemacht. Betrachtet man die Menschheitsgeschichte auf einer 24-Stunden Uhr so, ergibt sich ein interessantes Bild, dass ich dir hier mal geben möchte. 23 Stunden und 40 Minuten sind wir Jäger und Sammler, 19 Minuten und 40 Sekunden sind wir Bauern, 19 Minuten befanden wir uns in der Industrialisierung und gerade mal eine Sekunde !!! (lass dir das kurz mal durch den Kopf gehen) sind wir in der Digitalisierung und sitzen vorwiegend. Das bringt natürlich Probleme mit sich, weil unser Körper dafür nicht gemacht ist. Wie du „richtig Sitzen“ lernst, zeige dir in diesem Artikel.
All diese genannten Themen können zu Funktionsstörungen und muskulären Dysbalancen führen.
Weitere Ursachen im Überblick:
- schwache Muskulatur
- verspannte oder verkürzte Muskeln
- Überbelastung des Rückens bei schwerer körperlicher Arbeit
- einseitige Bewegungsabläufe (Rechtshänder macht immer alles mit rechts und immer gleich, beim Linkshänder natürlich umgekehrt)
- Übergewicht
- Leistungssport
Häufig können selbst Mediziner keine genaue Ursache der Rückenschmerzen feststellen. Es hat ein Umdenken eingesetzt bezogen auf den Umgang mit Rückenschmerzen.
Früher hat man gesagt, dass man sich schonen sollte und ja nicht in den Schmerz gehen sollte.
Heute ist das anders. Die Devise heute lautet „Arbeite mit dem Schmerz“. Wie das geht, zeige ich dir in meinem kostenlosen Kurs. Ich freu mich, dich dort zu sehen und dir zu einem schmerzfreien Rücken zu verhelfen.
3. Arzt – was kann er tun und ab wann solltest du hingehen
Der Arzt prüft im Prinzip, wie stark deine Schmerzen sind, ob du konkrete Krankheiten hast, die er diagnostizieren kann, ob du andere Symptome neben den Rückenschmerzen hast und ob psychische Belastungen vorliegen.
Das heißt im Wesentlichen führt der Arzt zunächst einmal eine körperliche Untersuchung durch.
Die gängigen Untersuchungsmethoden sind dabei übrigens folgende:
- Anamnese
- Der Arzt prüft dabei anhand aller Informationen der Vergangenheit (er stellt dir also viele Fragen) und der Gegenwart, ob er die Diagnose einschränken kann.
- Bildgebende Verfahren
- CT
- MRT
- Röntgen
Falls es notwendig ist, kann eine neurologische Untersuchung folgen.
Um dich optimal vorzubereiten, kannst du folgende Antworten für die Fragen des Arztes bereitlegen:
- Wie sieht deine Krankengeschichte bezogen auf den Rückenschmerz aus?
- Liegt eine Erkrankung (Wirbelbruch, Tumor, Infektion) vor, von der du weißt?
- Seit wann hast du Rückenschmerzen?
- Wie stark sind deine Rückenschmerzen (Schmerzskala von 1 bis 10; 1 = ganz leichte Schmerzen; 10 = unerträgliche Schmerzen)?
- Hast du Vorerkrankungen – vor allem im Rückenbereich?
- Hast du neben den Rückenschmerzen auch andere Symptome (z. B. Fieber, Gewichtsverlust, Lähmungserscheinungen, Brustschmerzen)?
- Gibt es bei dir psychische Belastungsfaktoren (z. B. Stress im Berufsleben)?
Hier kannst du die Fragen für den Arzt als PDF herunterladen.
Druck dir diese Fragen am besten aus, damit du optimal vorbereitet bist für deinen Arztbesuch. Viel Erfolg und Gute Besserung 🙂
4. Rückenprobleme unterer Rücken
Viele Menschen haben speziell im unteren Rücken Probleme. Das kommt durch die extreme Belastung des unteren Rückens. Zum Beispiel beim Heben und Tragen. Wenn du dich falsch belastest beim Heben und Tragen, dann landet die meiste Kraft im unteren Rücken. Die hier wirkenden Zug- und Hebelkräfte sind enorm.
Ein weiterer Grund für Rückenprobleme im unteren Rücken ist das viele Sitzen heutzutage. Wir sitzen beim Frühstück, im Auto zur Arbeit, im Büro, beim Mittagessen, wieder im Büro, im Auto nach Hause, beim Abendessen, vor dem Fernseher auf dem Sofa und sogar beim Schlafen durch bestimmte Schlafpositionen. Umso wichtiger ist es, dass man richtig Sitzen lernt und zum Beispiel einen ergonomischen Bürostuhl hat. Grundsätzlich ist es sehr sinnvoll, wenn du dir einen ergonomischen Arbeitsplatz einrichtest.
5. Was du tun kannst?
Erstmal solltest du herausfinden, ob du eine „richtige Rückenkrankheit“ hast – also eine organische Ursache für Rückenschmerzen. Falls ja, dann solltest du dich mit einem Arzt in Verbindung setzen. Falls nicht, dann solltest du dich mit deiner Gesundheit beschäftigen und zum Beispiel ein paar Rückenübungen in deinen Alltag einbauen.
Du kannst außerdem folgende Artikel lesen mit konkreten Tipps:
- „Rückenschmerzen was tun – 15 Experten geben dir ihren besten Tipp gegen Rückenschmerzen“
- „Was hilft bei Rückenschmerzen“ – Die 10 goldenen Regeln
- „Starker Rücken“ – mit diesen 10 praktischen Tipps
Jetzt liegt es an dir aktiv zu werden. Das ist überhaupt das Einzige Geheimnis, dass es bei Rückenschmerzen gibt. AKTION, um etwas zu verändern. 🙂
6. Übungen – Was du aktiv gegen den Schmerz tun kannst
Wenn du dich jetzt fragst, was du sofort aktiv gegen den Schmerz tun kannst, dann kann ich dir folgendes empfehlen. Bei akuten Rückenschmerzen hilft als Erstes die Stufenlagerung.
Grundsätzlich sind Übungen sehr hilfreich. Es gibt verschiedene Arten von Rückenübungen. Man unterteilt dabei in Mobilisationsübungen, Stabilisationsübungen, Dehnungsübungen und Kräftigungsübungen. Welche die richtigen für dich sind, hängt von deinem aktuellen Zustand ab. Grundsätzlich kann man aber sagen, dass du mit Rückenübungen wenig verkehrt machen kannst, wenn du sie richtig ausführst.
Eine wichtige Einschränkung möchte ich hier machen: Sei vorsichtig mit Kräftigungsübungen, denn die können vorübergehend erstmal alles schlimmer machen. Das ist auch der Grund, warum viele in einer Reha oder bei der Krankengymnastik über schlimmere Schmerzen als sonst klagen. Der Hintergrund ist, dass die „Spannungen“ im gesamten Körper durch Kräftigungsübungen zunehmen und daher kontraproduktiv sein können. Besser ist es zu dehnen, zu mobilisieren oder zu stabilisieren.
7. Krankheiten im Überblick
Hier siehst du einige Rückenkrankrankheiten im Überblick, die zu Rückenproblemen und damit auch oft zu Rückenschmerzen führen:
-
- Rückenschmerzen
- Akute Rückenschmerzen
- Chronische Rückenschmerzen
- Kreuzschmerzen
- Steifer Nacken
- Bandscheibenvorfall
- Hexenschuss
- ISG-Blockade
- Schleudertrauma
- Morbus Scheuermann
- Morbus Bechterew
Sicher gibt es noch mehr, aber das sind die wichtigsten und das soll für den Moment genügen.
8. Rückenproblemen vorbeugen – Rückengerecht durchs Leben
Natürlich gibt es einiges, was du tun kannst, BEVOR es zu spät ist. Rückenübungen habe ich schon erwähnt. Das Ziel sollte sein, dass du rückengerecht lebst. Wenn du anfängst darüber nachzudenken, wirst du nach und nach feststellen, was du alles machst, was nicht gut ist für deinen Rücken. Dann hast du die Möglichkeit dich neu zu entscheiden und eine neue Gewohnheit zu etablieren, die GUT ist FÜR deinen Rücken.
Bei mir war es damals genauso. Angefangen hat es mit einer Entscheidung. Meine Entscheidung die Rückenschmerzen nicht mehr hinzunehmen und das Thema selbst in die Hand zu nehmen. Dann habe ich mein Leben achtsam geprüft und nach und nach kleine Veränderungen vorgenommen. Eine neue Matratze gekauft, einen neuen Bürostühl gekauft, auf meine Körperhaltung geachtet, mich entspannt, mit Rückenübungen angefangen und diese dann regelmäßig gemacht.
Fazit
Und jetzt geht es um dich!
Wie kannst du dein Leben Schritt für Schritt rückengerecht gestalten?
Wichtig:
Nur vom Lesen wird gar nichts passieren. Nur Aktion bringt dir Erfolg. Dein Erfolg ist es, dass du deine Rückenprobleme in den Griff bekommst.
Du kannst nicht alles auf einmal machen.
Daher such dir einen Tipp oder eine Übung aus und mache diese jeden Tag. im Alltag und achte immer wieder darauf.
Diese Übungen und Methoden haben schon vielen Menschen geholfen, ihre Rückenschmerzen zu lindern oder komplett zu verlieren. Und damit hast du es bis zum Ende des Artikels geschafft. Ich gratuliere dir!
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Alles Beste und einen schmerzfreien Rücken,
Dein Gerd
Auch stellt diese Seite keine Aufforderung dar, Medikamente nicht einzunehmen und du darfst vom Arzt verordnete Medikamente auch nicht eigenmächtig absetzen. Das kann sonst u. U. lebensgefährlich sein.